Mittwoch, 22. September 2010

Nationalpark Yellowstone

Mit der Gründung des Yellowstone-Nationalparks im US-Bundesstaat Wyoming 1872 begann die weltweite Geschichte der Nationalparks. Mit einer Fläche von beinahe 9.000 Quadratkilometern ist er einer der größten und gleichzeitig der vielfältigste und bekannteste Nationalpark in den USA. Der Park liegt geografisch in den mittleren Rocky Mountains auf einer Höhe zwischen 2.100 und 2.500 Metern. Seine große geologische Besonderheit und ein Grund für seine Berühmtheit ist seine Lage auf einem so genannten Hot Spot, einer lokal begrenzten Aufschmelzungszone der Erdkruste. Deutlichste Zeugnisse dieses Umstandes sind die zahlreichen schwefelhaltigen Geysire, Hot Springs, Fumarolen und gelegentlich auftretenden Erdstöße.



Für Touristen und Wanderer besonders sehenswert sind die großen Wasserfälle des Yellowstone Rivers im Grand Canyon of Yellowstone. Doch auch die vielen kleinen Seen und der für seine hohe Lage erstaunlich große Yellowstone Lake sind beliebte Anziehungspunkte für ausgedehnte Wandertouren. Bei Anglern sehr beliebt sind die zahlreichen Bäche voller Forellen, die die Hochebenen, die weiten Täler und auch die tiefen Schluchten durchqueren.



Wandern ist im Yellowstone-Nationalpark genauso möglich wie Tagesausritte, Bootstouren, Angelausflüge und Wintersport. Der Park verfügt über ein ausgedehntes Wandernetz von isgesamt über 1,500 km Länge. Will man im Park übernachten oder ein Lagerfeuer entzünden, so kann man eine kostenlose Bewilligung einholen. Für geplante Tagesausritte können an zahlreichen Stellen am Rande des Parks ,wie dem Tower-Roosevelt, Pferde gemietet werden. Es gibt auch unzählige Angebote an geführten Reittouren, bei denen zudem die gesamte erforderliche Ausrüstung zur Verfügung gestellt wird. Möchte man den Yellowstone-Nationalpark lieber per Boot erkunden, bieten sich Kanutouren auf dem Shoshone Lake an, der über den Lewis Lake und den Lewis River erreichbar ist.

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