Eine steile Bergstraße führt in einen von Bergen vulkanischen Ursprungs umgebenen Bergkessel (Basin), von dem aus lohnende Wanderungen unternommen werden können. Große Anziehungskraft auf die Besucher übt der langsam fließende, sandigtrübe Rio Grande aus, den die Mexikaner Rio Bravo nennen. Er bildet im Süden über eine Strecke von 170 km die Grenze des Big Bend Nationalparks und durchfließt drei bis zu 450 m tiefe Canyons. An verschiedenen Stellen kann man baden, unter anderem auch in einer heißen Quelle, die an Flußufer entspringt.

Ausgedehnte Schlauchbootfahrten sind beliebt. Insbesondere aber ist der Big Bend Nationalpark ein Paradies für Vogelfreunde. Nicht weniger als 380 in Nordamerika nördlich von Mexiko zum Teil nur hier vorkommende Vogelarten sind im Gebiet des Big Bend Nationalparks festgestellt worden.