Freitag, 22. Oktober 2010

Olympic-Nationalpark

Der Olympic-Nationalpark im Nordwesten des Bundesstaates Washington umfaßt einen Großteil der Olympic Mountains, eines stark bewaldeten Mittelgebirges. Die Flanken der höchsten Erhebung, des 2428 m hohen Mount Olympus, sind schnee- und eisbedeckt. Im Norden und Nordwesten des Parkes erstrecken sich drei große Seen. Das Parkhinterland weist viele kleine Seen auf. Die feuchten pazifischen Luftmassen, die sich an der Westseite der Berghänge entladen, ermöglichen einem der letzten gemäßigten Regenwälder der Erde das Wachstum.



Hier kann der Besucher im grünen Lichte, welches verschwommen durch das Blattwerk dringt, überdurchschnittlich großgewachsene Bäume unserer Breitengrade bestaunen. Die Tierwelt ist reich und vielfältig. Das etwa 1000 km lange Wanderwegnetz führt durch Regenwälder, über Bergwiesen, zu kleinen Seen, auf Bergkämme und aussichtsreiche Berggipfel sowie entlang der Pazifikküste.



Verschiedene nicht durchgehende Nebenstraßen führen aus allen Richtungen ins Parkinnere und enden an Aussichtspunkten mit Blick auf den Götterberg Olymp, mitten im Regenwald oder an einem idyllischen Gewässer. Zum Park gehören 80 km Pazifikküste. Die markanten, der Küste vorgelagerten Felsen, der Sandstrand und das feuchte, nebelreiche und kühle Klima sind typisch für die ganze Nordwestküste. Trotz der kilometerlangen Sandstrände eignet sich der kalte Pazifik kaum für Badeferien. Dafür umso mehr für lange und interessante Strandspaziergänge. Beliebte Betätigungen der Parkbesucher sind Wandern, Reiten, Tierbeobachten, Bootfahren, Bergsteigen und Angeln.

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