Donnerstag, 17. Februar 2011

Hoover-Staudamm

Der Hoover-Staudamm (englisch: Hoover Dam, ursprünglich als Boulder-Staudamm oder englisch: Boulder Dam bezeichnet) befindet sich auf der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Nevada und Arizona, knapp 50 Kilometer südöstlich der Touristenhochburg Las Vegas im Black Canyon. Sein Absperrbauwerk ist fachlich gesehen kein Staudamm, sondern eine Staumauer. Sie staut den Colorado, der hier die Grenze zwischen Arizona und Nevada bildet, zum Lake Mead auf. Der aufgestaute See weist eine Fläche von 63.900 Hektar (andere Angabe: 69.000 Hektar), eine Länge von rund 170 km und eine maximale Tiefe von etwa 180 Metern auf. Mit seinem Speicherinhalt von rund 35 Milliarden Kubikmetern ist er der größte Stausee der USA.


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Der Hauptzweck der Staumauer ist die kontrollierte Wasserabgabe in Arizona, Nevada und Kalifornien. Vor dem Bau der Staumauer beeinträchtigten regelmäßige Überschwemmungen des Colorado sowie Dürreperioden das Leben der Siedler in den Südweststaaten, insbesondere bei der Landwirtschaft. Ein weiterer Zweck der Staumauer ist die Gewinnung elektrischer Energie. Durch den Verkauf von Strom refinanzierte sich das Projekt und trägt die laufenden Wartungskosten selbst. Der Wasserdurchlauf wird in Abhängigkeit des flussabwärts benötigten Wassers geregelt. Somit hängt auch die Menge des erzeugten Stroms von der Wasserentnahme ab.


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Die Stadt Las Vegas verdankt der Staumauer ihr heutiges Aussehen, denn nur durch das rund 50 km entfernte Bauprojekt, für das Tausende von Arbeitern benötigt wurden, wurde aus der 1905 gegründeten, kleinen Wüstensiedlung die heutige Spielermetropole. Im eigens für die Arbeiter und ihre Familien gebauten Boulder City waren Glücksspiel und Alkohol verboten, so dass es viele der Arbeiter in ihrer Freizeit in das nahe gelegene Las Vegas zog, das so innerhalb kurzer Zeit vor allem immer mehr Bars und Casinos zu bieten hatte.


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Die Grenze zwischen den Bundesstaaten Arizona und Nevada verläuft genau in der Mitte der Staumauer. Dies hat zur Folge, dass die östliche Hälfte des Hoover-Staudamms in die Zeitzone der Mountain Time (UTC-7 in Arizona) fällt, die westliche Hälfte in die Zone der Pacific Time (UTC-8 in Nevada). Der Zeitunterschied von einer Stunde lässt sich an zwei Uhren, die sich an den vorderen Entnahmetürmen befinden, ablesen - im Sommer sind die Zeiten allerdings gleich, da in Arizona keine Sommerzeit (Daylight Saving Time) gilt.

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Sonntag, 6. Februar 2011

Devils Tower


Der Devils Tower. Vor mehr als 60 Millionen Jahren stieg geschmolzene Lava in die Sedimentschichten bis dicht unter die Bodenoberfläche auf. Beim Abkühlungsprozess zog sich die Magma zusammen und bildete die so typischen säulenartigen Strukturen aus. Über die Jahrmillionen legte die Erosion allmählich den Devils Tower frei. Heute erhebt sich der Devils Tower 264 Meter hoch, das Tal des Belle Fourche River überragt er um 386 Meter. Sein ebener Gipfelbereich hat eine Fläche von rund 6000 m², der Durchmesser am Fuß, den eine große Schutthalde umgibt, beträgt 320 Meter.
Der Devils Tower ist etwa 540 ha gross und wurde 1906 eingerichtet. Es war das erste National Monument der Welt.


Der Devils Tower stellt ein beliebtes Kletterziel dar, an den massiven Säulen versuchen sich im Jahr rund 5000 Kletterer. Mittlerweile existieren mehr als 220 Routen.

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